Wacker unterliegt Topteam Brünninghausen knapp mit 1:2

Blitzsauber: Nick Jünemann nickt per Kopf ein zum 1:1.

„Ich kann meiner Mannschaft überhaupt keinen Vorwurf machen“, befand Wacker-Trainer Christian Mengert nach intensiven 90 Minuten gegen den FC Brünninghausen, ein Spitzenteam der Westfalenliga 2, das bereits das Auftaktspiel zur Saison in der Vorwoche gegen den Ex-Oberligisten Holzwickeder SC mit 4:3 gewonnen hatte.

Mengert fügte aber auch hinzu, dass sein Team zu „billige Gegentore“ kassiere, was man vor Wochenfrist in Dortmund bei Türkspor sehen konnte (1:3).

Vergleicht man die beiden Spiele, dann waren in diesem ersten Saisonheimspiel vor guter Kulisse Fortschritte deutlich sichtbar. Wacker war von Beginn an präsent, hatte Mentalität, nahm alle Zweikämpfe an und ging deutlich ins Pressing.

Zudem war die Sechs bestens besetzt mit Marin Vranjic, endlich spielberechtigt, der mit seiner Übersicht, Ballsicherheit und Passgenauigkeit überzeugte und bestens mit Julian Ucles Martinez harmonierte.

Dass Robin Franke in der 42. Minute von Schiedsrichter Björn Stempel mit Gelb-Rot des Feldes verwiesen wurde, schwächte Wacker nicht, im Gegenteil. FC-Trainer Rafik Halim wähnte sein Team sogar „gefühlt“ fortan in Unterzahl, weil Wacker ganz tief in die „Mentalitätskiste“ griff und heftigen Widerstand leistete.

Von Beginn an entwickelte sich ein dynamisches Spiel, wobei sich die Partie in den ersten Minuten mehr in der Wacker-Hälfte abspielte. Der FC Brünninghausen ging in der 14. Spielminute nach einer Ecke durch Pascal Wieczorek mit 0:1 in Führung. Überhaupt waren die Gäste nach Ecken sehr gefährlich.

Doch Wacker war ebenbürtig, sodass Nick Jünemann nach einem exzellent servierten Eckstoß von Marin Vranjic per Kopf sauber zum 1:1 traf. Aber der erneute Führungstreffer für die Dortmunder fiel postwendend durch Dietrich Liskunov. Das sollte bereits der Endstand sein.

Liskunov bemerkte: „Gut, dass wir so früh auf Wacker getroffen sind und nicht erst in ein paar Wochen, wenn sie richtig eingespielt sind.“