Wacker im Spiel 4 beim FC Iserlohn

3. gegen 4. im Hemberg-Stadion

In den Blick nehmen Marius Hoffmann (links) und Christian Mengert das Spiel beim FC Iserlohn.

Natürlich sind erst drei Spiele in der Westfalenliga absolviert. Deshalb wird in die aktuelle Tabelle sicherlich noch viel Bewegung kommen. Trotzdem lohnt sich das genaue Hinsehen. Dem aufmerksamen Sportfreund wird es nicht entgangen sein, dass drei Aufsteiger ganz oben stehen.

Allen voran marschiert Borussia Dröschede, das Team aus Iserlohn, mit 9 Punkten und 12:7 Toren. Dahinter platziert sind mit jeweils 7 Punkten gleichauf der TuS Bövinghausen (11:3 Tore) als Zweiter und unser SV Wacker (2:0 Tore) als Dritter.

Interessant ist, dass auch die Aufsteiger Nummer 4 und 5, der SV RW Deuten und die SpVg. Hagen 1911 keinen der 5 Abstiegsplätze belegen. Alles nur eine Momentaufnahme? Zumindest aber der Hinweis, dass 5 starke Teams für frischen Wind in der Westfalenliga sorgen.

Der „Minimalist“ unter den Aufsteigern ist zurzeit unser SV Wacker: 2 Tore, kein Gegentreffer, 7 Punkte, Tabellenrang 3. Die Liga ist mittlerweile bereits aufmerksam geworden auf unser „Prunkstück“, die Defensive und die Gegner werden motiviert sein, Obercastrop den ersten Gegentreffer zu verpassen.

Am Sonntag (27. September, 15 Uhr, Hemberg-Stadion, Immermannstr. 10, 58636 Iserlohn) tritt das Uzunoglu-Team auf Rasen beim FC Iserlohn an. 40 Minuten dauert die Anreise über die A45/A46 (50 Kilometer) bis zum Stadion in der Nähe des Seilersees.

Nachdem der FC 2 Spieltage lang verlustpunktfrei nach Siegen gegen den BSV Schüren (5:3) und den FC Lennestadt (6:0) von der Spitze grüßte, steht das Team von „Neutrainer“ Max Borchmann aktuell direkt hinter Wacker mit einem Punkt weniger (6) auf Rang 4. Grund dafür war die Niederlage beim sauerländischen Nachbarn und Aufsteiger Hagen 11 am letzten Spieltag. Mit 3:5 zogen die „Märkischen“ den Kürzeren.

Dabei fehlte es zu Beginn nicht am Selbstbewusstsein der Iserlohner, die ihre Spezialität, den Tempofußball auf den Platz brachten. Nur mit dem Pressing klappte es diesmal nicht so gut, weil Hagen genau hier kräftig dagegen hielt. Mit Konterfußball zogen die Hagener in diesem torreichen Spiel dem FC letztendlich den Zahn, der nunmehr bereits 14 Tore erzielt, aber auch bereits 8 Gegentreffer kassiert hat.

Die Ausgangsbasis ist somit für zwei sehr unterschiedliche Teams eine spannende und wir dürfen gespannt sein, welche Taktik die erfolgreichere sein wird.

Mit Dustin Wurst steht übrigens ein ehemaliger Spieler des FC Frohlinde in der Abwehr des FC. Eine weitere interessante Personalie ist Ben Binyamin, der aus der A-Junioren-Bundesliga des Wuppertaler SV zu den Iserlohnern stieß.