Christian Mengert ist Top-Verstärkung für Wacker I
Zweikampfstärke und Ballsicherheit sind seine Tugenden und es gibt ein Leben neben dem Fußball
Seit einigen Wochen steht der „Neue“ auf dem Platz in der Erin-Kampfbahn. Seinen Platz hat Christian Mengert bereits auch im Landesligateam des SVWO gefunden. Häufig auf der Sechs bringt er Zweikampfstärke und beeindruckende Ballsicherheit auch in kniffligen Situationen ein. Ein echter Routinier eben!
Für Trainer Aytac Uzunoglu ist er der erhoffte Vertreter für Jürgen Duah, der bisher ein Ruhepol im Wacker-Spiel war, aus privaten Gründer aber nicht mehr zur Verfügung stand. Dabei ist Christian in keinem Fall ein „Lückenfüller“. Im Gegenteil, er lebt seine sportliche Rolle selbstbewusst und ist eine echte Verstärkung für Wacker I.
Zum Interview stand er uns gerne bereit:
Wie ist Ihr Name?
Christian – mich nennen aber alle Menge oder Chrise.
Wann haben Sie Geburtstag?
23.02.1990 – frisch 30 geworden.
Wie ist Ihr Familienstand?
Glücklich vergeben.
Sind Sie berufstätig?
Momentan noch Wissenschaftliche Hilfskraft im Lehr- und Forschungsbereich Sportpädagogik und Sportdidaktik der Fakultät für Sportwissenschaft (Ruhr-Uni Bochum) – ab dem 01.05. trete ich das Referendariat fürs Gymnasium in den Fächern Sport & Deutsch an.
Wohnen Sie in Castrop-Rauxel?
Nein. Ich bin in Bochum geboren, aufgewachsen und habe hier auch immer gewohnt.
Welche Fußball-Vita haben Sie von der Jugend bis heute?
Angefangen hat alles beim PSV Bochum. Im E- bis C-Jugendbereich habe ich bei SG Wattenscheid 09 und DJK TuS Hordel gespielt. Die gesamte B- und A-Jugend dann beim VfL Bochum. Im Seniorenbereich habe ich fünf Jahre in der Zweiten Mannschaft des VfL gespielt, drei Jahre bei FC Kray, zwei Jahre bei SV Sodingen und zuletzt die Hinrunde bei SV Phönix Bochum.
Welche Erwartungen hatten Sie an Ihren neuen Verein SV Wacker?
Ich bin ohne große Erwartungen zu Wacker Obercastrop gekommen. Ich habe einfach Lust, guten Fußball zu spielen und dabei Spaß zu haben.
Sie sind jetzt einige Wochen unter dem Erin-Turm sportlich aktiv. Wie schätzen Sie die Wacker-Qualität ein?
Neben der fußballerischen Qualität der Mannschaft, welche ich direkt in den ersten Trainingseinheiten wahrnehmen konnte, schätze ich vor allem die Kollegialität, die Geselligkeit und den Zusammenhalt des gesamten Vereins. Das ist für mich die besondere und zu anderen Vereinen unterscheidende Qualität. Durch die Zeit in Sodingen habe ich einen relativ guten Vergleich und kann mit Recht behaupten, ohne meinen alten Kollegen von Sodingen zu Nahe treten zu wollen, dass die Qualität hoch bzw. höher ist als damals.
Auf was können sich die Fans freuen? Was bringen Sie auf den Platz?
Es ist überhaupt schön zu sehen, dass relativ viele Leute den Weg nach Wacker finden und sich unsere Spiele anschauen. Ich möchte mit meiner Erfahrung dazu beitragen, als Mannschaft insgesamt besser zu werden und jedes Spiel so erfolgreich wie möglich zu gestalten. Ich denke, dass ich durch meine Ruhe am Ball und mit meiner Zweikampfstärke sowohl auf der Sechser- als auch der Innenverteidigerposition ein weiteres Puzzleteil dieser Mannschaft sein kann.
Gibt es ein Leben neben dem Fußball?
Das gibt es natürlich. Ich interessiere mich neben dem Fußball vor allem für den Tennissport. Nach der fußballerischen Laufbahn liebäugele ich damit, mich einem Tennisverein anzuschließen. Ansonsten verbringe ich gerne Zeit mit meinen Freunden. Meine heimliche Leidenschaft in die Kunst, vor allem die Avantgarden Anfang der 20er- und 30er-Jahren des 20. Jahrhunderts. Sofern ich Zeit finde, setze ich mich selbst mal an eine Leinwand und fange an, etwas auf die Leinwand zu bringen – ist aber noch ausbaufähig.
Vielen Dank Christian und viel Erfolg mit dem SVWO! (WackerMedia FV/STV)