Wacker-Test gegen VfL Bochum U19 bringt wichtige Erkenntnisse

Dieses Bild hat ein leeres Alt-Attribut. Der Dateiname ist TR_12399.jpg

Am Mittwochabend war die U19-Bundesligamannschaft des VfL Bochum zu Gast. Ein Testspiel bei tollem Fußballwetter am Abend in der ERIN-Kampfbahn. Schon im Oktober des vergangenen Jahres war die Talentwerk-Elf aus Bochum bei uns zu Gast. Ein sehr guter Test war das und die Trainer beschlossen, dass sie noch einmal gegeneinander spielen möchten. Und so kam es auch.

Der VfL hatte von Beginn an eine sehr gute Raumaufteilung und war hellwach, schnell, spritzig und technisch gewandt und mit enormen Spielverständnis ausgestattet. Man merkte, dass dies der Unterbau einer Profi-Mannschaft ist. Wacker hielt mit viel Laufarbeit dagegen und konnte zwischendurch auch für Gefahr sorgen. Vor allen Dingen im Mittelfeld waren viele Szenen zu beobachten. Bochum konnte, wenn die Räume da waren, schnell spielen und für Torgefahr sorgen. Vor der Pause war es dann Josue Santo, der das 0:1 für die Gäste erzielte.

0:2 hieß es dann am Ende in einem Testspiel, in dem unsere Spieler an ihre Grenzen gehen mussten, um dieses dann doch respektable Endergebnis zu halten.

Trainer Aytac Uzunoglu fasste seine Erkenntnisse trefflich zusammen:

„Insgesamt war es ein sehr erkenntnisreicher Test. Wir haben versucht, 90 Minuten nach vorne zu spielen und Gas zu geben. Für uns war es dann perfekt zu sehen, wo jetzt auch läuferisch unsere Defizite sind und wie wir auf die taktisch flexiblen Angriffe der Bochumer reagieren müssen. Was die Handlungsschnelligkeit betrifft, haben wir diese Woche angefangen zu trainieren. Dieses Spiel hat perfekt in unseren Trainingsschwerpunkt hineingepasst. Von daher bin ich, was das betrifft, nicht unzufrieden.

Das einzige, was ich mir gewünscht hätte wäre, dass wir nach vorne mutiger gewesen wären und noch viel mehr über unser Kombinationsspiel gekommen wären. Das ist vielleicht der Aufstellung und der aktuellen Tagesform geschuldet. Da fande ich uns nicht so stark. Ich hätte die Bochumer gerne noch mehr unter Druck gesetzt, das ist uns nicht gelungen.

Die Jungs haben sich 90 Minuten gut bewegt und versucht, Gas zu geben. Sie haben versucht, viel weg zu verteidigen. Wir sehen, wo wir stehen und das ist die beste Erkenntnis, die wir haben. Das noch viel Arbeit auf uns wartet, haben wir vorher gewusst. Im Test haben die Jungs jetzt noch mal ein lebendiges Beispiel gesehen.“

Fotos: Marcel Witte / WackerMedia

Fotos: Tim Rehbein / RHR-Foto