SV Wacker 0:3 DSC Wanne

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Robin Franke mit Dynamik auf der rechten Seite – kein Abseits!

Kurz vor dem Schlusspfiff beim Heimspiel gegen den DSC Wanne-Eickel war es ganz still in der ERIN-Kampfbahn. In der Nachspielzeit der zweiten Hälfte trafen die Gäste aus Herne zum 0:3-Endstand und große Ernüchterung stellte sich bei den zahlreich erschienenen Wacker-Fans ein. Das Team von Trainer Aytac Uzunoglu hatte sich doch so viel vorgenommen. Nach zweiwöchiger Spielpause, intensiven Trainingseinheiten und der Rückkehr von verletzten Spielern war unsere Mannschaft positiv gestimmt.

Mit einem neuen 3-5-2-Spielsystem ging Wacker in das Westfalenligaduell. In den ersten Minuten spielte Wanne sehr offensiv und die Partie ging denkbar schlecht los für unseren SVWO. Ein tiefer Pass zwischen den Abwehrreihen hindurch nutzte Christoph van der Heusen zum frühen 0:1 (4.). Nach 10 Minuten kam Wacker besser in die Partie und ein offenes und schnelles Spiel entwickelte sich. Beide Teams liefen bei gegnerischem Ballbesitz früh an. In der 18. Minute traf Serhat Can aus 18 Metern an die Latte. Der Ball kam aber von dort zurück auf das Spielfeld.

Was auffiel war, dass Wanne es verstand, seinen Gegner ins Abseits zu stellen. Lange Bälle der Europastädter kamen an, doch zu häufig pfiff Schiedsrichter Inan Bulut auf Abseits.

Kurz vor der Pause traf Wanne nach einem missglückten Kopfball unseres Teams den Pfosten.

Die Anfangsphase der zweiten Hälfte glich der der ersten. Wieder kam es zu einem frühen Gegentor in der 48. Minute. Davide Basile traf nach einem Eckstoß zum 0:2. Man merkte in der Phase nach dem erneuten Treffer des DSC, dass Wacker das Selbstvertrauen fehlte. Nach der Pause wollte unser Team noch einmal angreifen und alles in die Waagschale werfen. Doch leider blieb der SVWO ohne eigenes Tor. Die Zuschauer spürten aber, dass ihr Team alles versuchte. Denn ein schneller Anschlusstreffer hätte die Gäste nochmal ins Grübeln bringen und für frischen Wind sorgen können.

Gefährlich wurde es nach einem Eckstoß von Elvis Shala. Christian Mengerts anschließender Kopfball konnte noch auf der Linie geklärt werden. Das 0:3 in der Nachspielzeit fiel nach einem Wacker-Angriff. Toni Petrovic war es, der zum Endstand einnetzte.

Nach der Niederlage belegt der SV Wacker Obercastrop in der Westfalenliga 2 einen Abstiegsplatz. Unsere Mannschaft ist 14. der Tabelle mit 15 Punkten. Bis zum 10. Platz sind es aber nur drei Zähler. Am kommenden Sonntag (5. Dezember) trifft Wacker um 15 Uhr auf den FC Borussia Dröschede (16.).