Spannendes Derby gegen den TuS – Am Ende steht ein 1:3

Die Wacker-Fankurve macht ordentlich Stimmung und unterstützt damit die Mannschaft.

Gegen Bövinghausen gab es in der Vergangenheit immer spannende Duelle. Zumeist ging es dabei um die Tabellenführung oder um den Aufstieg. Zwar war es bei diesem Spiel am heutigen Samstagabend nicht so, aber Spannung war lange Zeit im Derby trotzdem zu finden.

Fans machen ordentlich Stimmung

Ein besonderes Merkmal in diesem Match müssen wir direkt zu Beginn dieses Artikels nennen. Die mitgereisten Wacker-Fans machten am Sportplatz an der Provinzialstraße ordentlich Stimmung. Und zwar über die gesamte Dauer der Partie. Mit dabei im Wacker-Pulk waren auch Frohlinder-Fans. Ehrensache! Vielen Dank an alle für die großartige Unterstützung!

Riesenchance durch Philip Wielsch

Wacker war von Beginn an hellwach und kam gut in die Partie. Kämpferisch agierte die Uzunoglu-Elf sehr gut und machte die Räume eng. Die erste Riesenchance hatte Philip Wielsch. Er tauchte frei vor Torwart Ricardo Seifried auf. Unser Stürmer wollte mit dem Ball noch einige Schritte machen, um zum Abschluss zu kommen, doch der Bövinghauser-Keeper schnappte sich vorher den Ball.

0:1 durch Elmin Heric

Bövinghausen hatte viel Ballbesitz und zog sein schnelles Spiel auf. Die Partie war also ausgeglichen. Bei der spielerischen Klasse Bövinghausens ist es klar, dass die Mannschaft von Coach Sebastian Tyrala auch Druckphasen und Chancen hatte. Nach einem Ballgewinn ging es schnell nach vorne. Das daraus resultierende Tor erzielte Elmin Heric (25.).

TuS nutzt das gesamte Spielfeld

Nach dem Gegentreffer musste sich Wacker erst einmal schütteln. Was auffiel war, dass der TuS das gesamte Spielfeld ausnutzte und die Flanken fast immer ankamen.

David Queder trifft zum 1:1 in den Winkel

Unsere Mannschaft ließ sich aber nicht aus dem Konzept bringen. Einen tollen Angriff eröffnete Nick Jünemann aus dem Mittelfeld, der den Ball rechts auf Philip Wielsch passte. Dieser lief bis zur Kante des Sechzehners und bediente David Queder, der den Ball zum 1:1 in den Winkel schoss (40.). Der Jubel war bei allen natürlich groß.

Das Motto: „Mutiger spielen“

Nach der Pause hieß das Motto „Mutiger spielen“. Die erste Möglichkeit aber hatte der Gastgeber durch Marko Onucka, dessen Schuss über den Kasten von David Scholka ging. Für Wacker war es Serhat Can, der aus 25 Metern abzog. Auch sein Schuss ging über das Tor. Es mit Weitschüssen zu probieren war ein gutes Mittel. Denn TuS-Keeper Ricardo Seifried stand oft sehr weit vor dem eigenen Tor.

Elmin Heric trifft erneut

Leider kam das 2:1 für Bövinghausen schnell, im wahrsten Sinne des Wortes. Wieder agierten die Spieler um Ex-Profi Kevin Großkreutz zu schnell für Wacker. Elmin Heric traf erneut (63.).

„Es lag nicht unbedingt in der Luft“

„Das 2:1 war so ein bisschen der Knackpunkt. Es lag nicht unbedingt in der Luft. Bövinghausen war natürlich viel am Ball, hat spielerisch immer wieder versucht Aktionen zu haben, aber ich finde, dass es keine absolute Druckphase war“, sah Trainer Aytac Uzunoglu die Entstehung zum Rückstand.

TuS macht alles klar

Bereits drei Minuten später machte der TuS alles klar. Ervin Catic war es, der auf 3:1 erhöhte.

„Sie haben von der Bank die Qualität“

„In dieser Phase müssen wir hinten natürlich ein bisschen offener sein und Bövinghausen macht es dann richtig gut. Sie haben von der Bank die Qualität.“, kommentiert Aytac Uzunoglu.

Chance durch Moritz Budde

Nach dem 3:1 für den TuS war das Spiel ruhiger. Eine gute Chance hatte kurz vor Schluss noch Kapitän Moritz Budde. Sein Schuss von der linken Seite senkte sich gefährlich über das gegnerische Tor.

Ein Spiel, in dem man sich gut verkauft

Nach dem Schlusspfiff waren alle Spieler niedergeschlagen und unzufrieden. Nicht nur aus der Sicht von WackerMedia zeigte das Team von Trainer Aytac Uzunoglu ein Spiel, in dem man sich gut verkaufte. Auch die Dortmunder Ruhrnachrichten bescheinigten dies unserem SVWO.

„Ich würde das Spiel insgesamt positiv sehen“

„Wir haben uns teuer verkauft. Ich würde das Spiel insgesamt positiv sehen und weiter gehts!“, analysiert Aytac Uzunoglu die Partie.

Das sagt Marius Hoffmann

„Momentan bin ich immer noch niedergeschlagen. Schließlich geht man in jede Partie mit dem Willen, 3 Punkte zu holen. Dass wir dann gestern, obwohl wir aus meiner Sicht alles in die Waagschale geworfen haben, verdient verloren haben, muss ich erstmal verkraften“, so Abwehrspieler Marius Hoffmann einige Stunden nach der Partie.

„Brutale Qualität“

Natürlich war auch Vereinsvorsitzender Martin Janicki unter den Zuschauern. Er sagte nach dem Match: „Am Ende eine verdiente Niederlage, weil Bövinghausen eine brutale Qualität hat, die nicht zu bremsen ist und für die Liga einfach zu gut ist. Um da was Zählbares mitzunehmen, muss alles stimmen und auch das Quäntchen Glück dabei sein.“

Positive Aspekte aus dem Spiel mitnehmen

Jetzt gilt es, die positiven Aspekte aus dem Spiel mitzunehmen und im kommenden Heimspiel (Sonntag, 20. März) gegen den FC Iserlohn wieder zu entfachen.

Vor dem Anpfiff

Auf gehts zum Aufwärmprogramm!
Die Spieler sind nach der Vorbesprechung in der Kabine hochmotiviert.
Trainer Aytac Uzunoglu (links) und Co-Trainer Jürgen Duah sind gespannt auf die Partie und beobachten ihre Spieler beim Aufwärmen.
Das Aufwärmen findet immer in der Gruppe statt.
David Queder (3. von links, hier beim Aufwärmprogramm,) erzielt das zwischenzeitliche 1:1. Er spielt normalerweise in der 2. Mannschaft und macht ein sehr gutes Spiel.
Auch technische Übungen gehören dazu.
Talha Temur (rechts) hält den Ball hoch.
Philip Wielsch beim Kopfball
Schnelle Passübungen auf dem Kleinfeld
Peter (links) und Manfred unterstützen immer ihr Team.