Miteinander statt Gegeneinander: SV Wacker Obercastrop und SuS Merklinde unterschreiben Kooperations-Vereinbarung

Martin Janicki (v.l.) vom SV Wacker Obercastrop sowie Martin Broll, Uwe Manthey und Toni Schreier vom SuS Merklinde

Ein wichtiger Schritt für den Castrop-Rauxeler Fußball: Der Westfalenligist SV Wacker Obercastrop und der A-Kreisligst SuS Merklinde machen künftig gemeinsame Sache. Beide Klubs unterzeichneten eine Kooperations-Vereinbarung, um sich gegenseitig zu unterstützen.

Die Vereinbarung wurde im Zuge der Wechsel in diesem Sommer der bisherigen A-Junioren-Trainer Klaus Magiera und Darius Schatterny inklusive elf SVWO-Spielern zum SuS Merklinde geschlossen. Umut Kavak, Lasse Renner, Eren Hasanoglu, Mouhamad Ghasan, Bachar Mouhamad Moustafa, Ilker Ahmet, Maximilian Wozniak, Sefa Akbuga, Altan Akbulut, Jonathan Hücker und Tim Boeing laufen jetzt für den A-Ligisten auf.

SV Wacker Obercastrop besitzt eine Rückhholoption für sieben Spieler

Der SV Wacker Obercastrop besitzt jedoch für sieben dieser Akteure eine Rückholoption und kann sich jederzeit Auskünfte über den aktuellen Entwicklungsstand der Spieler einholen. Der SVWO-Vorsitzende Martin Janicki sagt: „Wir haben einen kurzen Draht zum Merklinder Vorstand und sehen die Entwicklung der Spieler. Die Kooperation soll sich nicht auf diese Spieler beschränken, sondern ist langfristig angelegt.“

Uwe Manthey vom SuS Merklinde ergänzt: „Es war für uns ein Glücksgriff und kam genau zum richtigen Zeitpunkt. Beide Seiten werden davon profitieren.“ Sollten die Spieler zu einem anderen Verein wechseln, würde der SV Wacker an der Ablöse beteiligt werden.

Der SV Wacker Obercastrop und SuS Merklinde profitieren voneinander

Der SuS Merklinde profitiert von jungen, entwicklungswilligen Spielern, die im Seniorenfußball Fuß fassen wollen. In der Kreisliga A können sie unter Klaus Magiera und Darius Schatterny den nächsten Schritt machen und sich für eine Rückkehr zum SV Wacker Obercastrop empfehlen.

Toni Schreier, früherer Bundesliga-Spieler beim VfL Bochum und jetzt beim SuS Merklinde tätig, möchte den jungen Spielern Tipps geben: „Wir sind für die Weiterentwicklung zuständig. Die Einsatzzeiten würden die Spieler bei anderen Klubs in der Masse gesehen nicht bekommen. Sie müssen Verantwortung auf dem Platz übernehmen, entwickeln ihre Persönlichkeit weiter und machen den nächsten Schritt.“

Martin Janicki: „Wir wollen zusammenarbeiten in Castrop-Rauxel und nicht gegeneinander“

Miteinander statt Gegeneinander – eine Win-Win-Situation mit Signalwirkung für beide Vereine. Martin Janicki sagt: „Wir wollen zusammenarbeiten in Castrop-Rauxel und nicht gegeneinander.“ Eine einmalige Sache im Castrop-Rauxeler Seniorenfußball.