Jürgen Duah im Interview nach seiner Verletzung

Jürgen Duah (Nr. 26) im Topspiel gegen den TuS Bövinghausen, das mit 1:0 gewonnen werden konnte und somit das entscheidende Spiel um den Westfalenliga-Aufstieg war.

Jürgen Duah ist für den SV Wacker Obercastrop eigentlich ein Top-Spieler. In Abwehr oder Mittelfeld ist er stets an der richtigen Stelle, weiß immer schon vorher, wo der Ball landet. Erfahrung fördert Antizpation!. Leider hat sich Jürgen Duah beim Training in der Vorbereitung auf die Saison schwer verletzt und konnte für unsere 1. Mannschaft noch nicht in der Westfalenliga auflaufen.

Wir haben mit dem ehemaligen Profi über seine Verletzung an der Achillessehne gesprochen. Wie geht es weiter?

Wie geht es dir mit deiner Verletzung?

„Mir geht es mit meiner Verletzung deutlich besser und ich kann meinen Fuß wieder voll belasten. Im Alltag bereitet er auch gar keine Probleme und es ist wieder an der Zeit, mit leichter sportlicher Aktivität einzusteigen. Demzufolge hätte die Achillessehne, glaube ich, nicht besser verheilen können.“

Wie kam es zu der Verletzung?

„Die Verletzung ist im Training ohne Fremdeinwirkung passiert. Ich wollte einfach nur loslaufen und dann muss es schon eine Vorschädigung gegeben haben, weswegen die Achillessehne gerissen ist.“

Im Moment kannst du ja nur von der Außenlinie die Spiele unserer 1. Mannschaft verfolgen. Wie zufrieden bist du mit der bisherigen Entwicklung?

„Zu der Entwicklung muss man natürlich sagen, dass es fantastisch ist. Insbesondere, dass man dort wieder angeknüpft hat, wo man in der Vorsaison aufgehört hat. Die Stabilität in der Abwehr ist sozusagen ein Markenzeichen geworden. Man kann nur hoffen, dass es so weitergeht und dass es überhaupt weitergeht. Ich bin absolut zufrieden mit der Entwicklung der Mannschaft.“

Darfst du schon individuell trainieren oder musst du noch pausieren?

„Rein theoretisch könnte ich individuell trainieren, ich habe aber noch nicht begonnen. Das hat auch mit der Covid-Situation zu tun. Aber sobald sich die Gelegenheit ergibt, werde ich gucken, dass ich langsam zu alter körperlicher Fitness zurückfinde.“

Kehrst du nach deiner Verletzung wieder in das Team zurück?

„Das kann ich nicht genau sagen. Da gibt es ja mehrere Faktoren, die dort zu berücksichtigen sind. Ich bin ja jetzt auch nicht mehr der Jüngste. Der Verein muss natürlich auch noch einen weiteren Nutzen sehen. Aber ich denke, das ist Zukunftsmusik. Erstmal sollten wir die Covid-Situation überstehen und ich muss gesund und fit werden. Dann könnte man sich darüber unterhalten. Ich werde aber den Verein und die Entwicklung des Vereins im Auge behalten und gucken, was sich ergibt.“

Was möchtest du mit Wacker erreichen, wenn die Saison fortgesetzt wird?

„Schön wäre natürlich der Aufstieg, auch wenn das vielleicht vermessen für den ein oder anderen klingt. Ich denke, es wäre schön, wenn Wacker immer so weit oben steht, wie es geht. Ich denke, der Verein hätte es verdient. Ich weiß nicht, ob die Rahmenbedingungen stimmen würden, um eine Liga höher zu spielen. Aber die Leidenschaft mit der Wacker agiert, hätte auf jeden Fall eine Klasse höher verdient. Dazu zählen neben den Spielern auch das Umfeld des Vereins, die Betreuer, die Physiotherapeuten, das Trainerteam, die Zuschauer und die Presseabteilung.“