Jürgen Duah: Die Mannschaft und die Menschen im Team weiter begleiten

Co-Trainer Jürgen Duah ist seit einem halben Jahr Bestandteil des Trainerteams der Westfalenliga-Mannschaft. Er konnte schon einige Erfahrungen sammeln und unterstützt zur neuen Saison Cheftrainer Christian Mengert. WackerMedia konnte mit Jürgen Duah über seine Aufgaben als Co-Trainer sprechen.

Als Co-Trainer von Aytac Uzunoglu konntest du in der vergangenen Saison die ersten Erfahrungen im Wacker-Trainerteam und in der Westfalenliga sammeln. Was hat dich motiviert, auch im Team mit Cheftrainer Christian Mengert wieder dabei zu sein?

„Erstmal war die Zusammenarbeit mit Aytac eine tolle Erfahrung. Insbesondere, dass dieser über das reine Spielgeschehen hinaus auch immer einen Blick für den Menschen hinter dem Sportler hatte fand ich herausragend. Daran habe ich mir ein Beispiel nehmen dürfen. So war es für mich klar, dass ich auch nachdem klar wurde, dass Aytac von seinem Trainerposten zurücktritt, die Mannschaft und die Menschen im Team weiter begleite.“

Die Teamarbeit mit Cheftrainer Christian Mengert, Co-Trainer Steffen Golob und Torwarttrainer David Menke erfordert Kommunikation, klare Absprachen und definierte  Zuständigkeiten. Wie bekommt ihr das hin?

„Zunächst sind wir froh, über ein breit aufgestelltes Team zu verfügen. Jeder bringt seine Expertise mit ein und so ergänzen wir uns sehr gut. Wir stehen im ständigen Austausch miteinander und nutzen alle Wege, welche die moderne Kommunikation bereithält sowie darüber hinaus den persönlichen Kontakt.“

Du hast selbst höherklassig gespielt, zuletzt bei unserem SV Wacker, zuvor u.a. bei Preußen Münster. Hilft das in der Trainertätigkeit? Und wie finden die Spieler das?

„Natürlich helfen die eigenen Erfahrungen, ob auf oder neben dem Platz bei der Aufgabenbewältigung. Es trägt dazu bei, dass man sich in die Lage der Spieler versetzen kann, um diese individuell und darüber hinaus auch im Mannschaftsgefüge nach vorne zu bringen. Ich denke, dass es unter den Spielern kein großes Thema ist. Letzten Endes stellt es jedoch einen Mehrwert da, weil man nicht nur durch eigene Erfahrungen wächst und lernt sondern auch aus denen anderer.“

Wie wurde der umfangreiche Trainingsplan erstellt? Wer in eurem Trainerteam ist für was zuständig? Gibt es Schwerpunkte oder „Spezialitäten“? 

„Grundsätzlich habe ich den Eindruck, dass auch im Trainerstab der Team-Gedanke vorherrscht. So erfährt man bei Bedarf die nötige Unterstützung, um das jeweilige Ziel zu erreichen. Der Trainingsplan entstammt für die ersten Wochen maßgeblich in enger Absprache mit dem Team von Steffen (Anm. d. Red. Steffen Golob) und David (Anm. d. Red. David Menke). Da ein Teil des Trainerteams, unter anderem ich, sich in der Phase im Urlaub befinden. Als Schwerpunkte kann man nennen, dass David sich maßgeblich um das Torhüterspiel kümmert, Steffen um Koordination, Organisation sowie individuelle Förderung, gerade im Anschluss an Verletzungen, Chris (Anm. d. Red. Christian Mengert) fällt die Leitung der Mannschaft und des Trainerteams zu. Ich unterstützte hinsichtlich unserer taktischen Spielausrichtung, sowohl defensiv als auch offensiv. Zudem möchte ich immer als niedrigschwelliger Ansprechpartner für Belange aus der Mannschaft von den Spielern wahrgenommen werden.“

WackerMedia dankt für das Interview!