Christian Mengert zum Spiel bei Türkspor Dortmund

Trainer Christian Mengert hat das erste Saisonspiel der Westfalenliga bei Türkspor Dortmund analysiert. Hier der Wortlaut bei WackerMedia:

„Das war eine unglückliche Niederlage zu Beginn der Saison. Das ist ein kleiner Dämpfer, aber für uns auch erkenntnisreich gewesen und auch ein Gradmesser, wo wir gerade stehen. Bei 100 Prozent sind wir momentan noch nicht. Ich kann der Mannschaft nicht absprechen, dass sie bemüht und engagiert war. Das war sie allemal. Sie hat versucht, alles abzurufen. Aber am Ende, bzw. insgesamt fallen die Gegentore zu einfach. Dinge, die wir im Vorfeld angesprochen und vor denen wir gewarnt haben, sind dann so auch eingetreten. Bei Pässen hinter die Kette waren wir nicht aufmerksam genug. So fällt dann leider das zweite Tor und direkt nach der Pause, in der wir es auch nochmal in der Halbzeit angesprochen haben, das dritte Tor. Das waren dann einfach drei Geschenke, die wir verteilt haben.

Wenn wir die wenigen Möglichkeiten, vor allen Dingen in der ersten Halbzeit, nutzen und die Konter ruhiger ausspielen, können wir vielleicht noch ein zweites Tor machen. Aber insgesamt geht der Sieg für Türkspor in Ordnung. Da haben wir es dann aufgrund der Fehler am Ende auch nicht verdient.

Unglücklicherweise mussten wir ganz kurz vor der Partie noch umstellen. Robin Franke zwickte der Muskel im Oberschenkel. Dann musste vor dem Spiel noch gewechselt werden, sodass Philip Wielsch, der gerade erst aus dem Urlaub wiederkam, die rechte Seite bekleidete. Auch Gianluca Zentler kam erst frisch aus dem Urlaub zurück. Sie waren also in den letzten Wochen nicht in den Trainingsprozessen, was die ganze Sache erschwert.

Deswegen gilt es da jetzt aufzuholen und körperlich härter zu arbeiten. Man hat gemerkt, dass die Laufbereitschaft, natürlich auch aufgrund des Wetters und aufgrund des wenigen Ballbesitzes, nachgelassen hat, was auch völlig normal ist. Aber Ziel muss es sein, dass wir auf jeden Fall laufstärker werden und mehr Ballbesitzphasen haben. Dann bin ich auch davon überzeugt, dass wir in Zukunft erfolgreicher sein werden.

Von daher nehme ich mit, dass das für uns erkenntnisreich sein sollte und uns aufgezeigt worden ist, woran wir noch arbeiten müssen. Wir werden jetzt den Blick Richtung Kreispokalspiel am Donnerstag richten und dann noch am Sonntag Richtung Brünninghausen und versuchen, intensiv darauf hinzuarbeiten.“